Bedienungsanleitung LEICA M720 OH5 BROCHURE

[. . . ] Der neue Optikträger des Leica OH5 ist viel kompakter als alle heute auf dem Markt erhältlichen Optikträger. Die entlang einer horizontalen statt vertikalen Ebene entwickelte Optik bietet deutlich mehr Bedienkomfort für den Chirurgen, insbesondere bei Eingriffen an schwer zugänglichen Stellen, wie z. B. bei Operationen an der hinteren Schädelgrube, bei denen der Patient aufrecht sitzt. Bei Eingriffen an Schädel und Wirbelsäule bleibt deutlich mehr freier Platz; dem ungehinderten Zugang zum Operationsgebiet steht nichts mehr im Wege. [. . . ] Dadurch wird verhindert, dass außerhalb des Sichtfeldes Gewebe durch periphere Beleuchtung erhitzt wird. Großer Arbeitsabstand Bei verringertem Arbeitsabstand besteht die Gefahr einer Verbrennung Lichtmengensteuerung für mehr Sicherheit dank BrightCareTM Das heißt, er sieht nur 17% des Lichts statt der 100%, denen der Patient ausgesetzt ist. Deshalb kann das Gewebe um das Operationsfeld herum verbrennen, da der Chirurg nicht das gesamte Licht wahrnimmt und 83% des Lichts keinen Nutzen bringen (lediglich die Erwärmung des Patienten). Mithilfe einer an die Zoomfunktion gekoppelten Software und einer motorisierten Irisblende wird bei Einsatz von Leica AutoIrisTM nur das Sichtfeld des Chirurgen beleuchtet. Bei starker Vergrößerung ist der Patient einer um 83% geringeren Lichtenergie ausgesetzt, und die Vorteile der Konvektion kommen stärker zum Tragen. All dies geschieht automatisch, ohne Einwirkung des Chirurgen oder des Pflegepersonals. Der Chirurg kann das System jederzeit durch ein bequem erreichbares Element an der Seite des Optikträgers übersteuern. So wird es möglich, einen Bereich zu beleuchten, dessen Durchmesser viel kleiner als der des Sichtfeldes ist. Arbeitsabstand Sicherheit ohne Kompromiss Sichere Beleuchtung Das Leica M720 OH5 verfügt über zwei voneinander völlig unabhängige 300-W-Xenon-Bogenlampen. Das zweite System wird bei einem Ausfall des Hauptsystems automatisch aktiviert, sodass der Chirurg keinen Ausfall der Beleuchtung während eines Eingriffs befürchten muss. Schneller Systemneustart Wenn die Stromzufuhr aus irgendeinem Grund unterbrochen wurde, startet das System in weniger als 30 Sekunden neu, was derzeit die bei weitem kürzeste Rücksetzzeit darstellt. Antimikrobielle Beschichtung für zusätzliche Sicherheit Die antimikrobielle Nanosilber-Beschichtung AgProtectTM von Leica Microsystems bietet Mikroskopbenutzern hervorragenden Schutz vor Kontamination durch Reduzierung pathogener Keime an der Oberfläche. Die Beschichtung bedeckt die Außenflächen des Mikroskopes und schützt den Bediener und andere Personen im Arbeitsbereich, indem sie die Replikation der Mikroben durch Penetration ihrer Membranen verhindert. Leica Microsystems bietet seinen Kunden, ärztlichen Teams und Patienten erhöhte Sicherheit durch AgProtectTM. Schutzglas Für klare Sicht in einer sterilen Umgebung gibt es zwei Schutzglas-Varianten für das Objektiv des Leica M720, beide aus optischem Glas höchster Güte. Ein Schutzglas ist sterilisierbar, wiederverwendbar und für den Einsatz mit handelsüblichen Sterilhüllen gedacht. Die andere Variante dient dem Einmalgebrauch und ist in die Sterilhülle eingeschweißt. Das Leica M720 OH5 mit zwei voneinander unabhängigen 300-W-Xenonsystemen für eine unterbrechungsfreie Beleuchtung Modulare Bauweise unterstützt alle Anwendungsbereiche Das Leica M720 OH5 bietet das passende Modul für jedes chirurgische Einsatzgebiet. Ob nur mit dem Haupttubus, dem Assistenztubus oder mit Leica DI C700 Dual Imaging-Modul ausgestattet ­ das Leica M720 OH5 bleibt kompakt, elegant und leicht zu handhaben. Die vier parallel verwendbaren Anschlüsse bieten nicht nur höchste Flexibilität für chirurgische Eingriffe, sondern auch eine hervorragende Plattform für Lehranwendungen. Ersatz-Binokulartubus OpenArchitectureTM für die IGS-Integration Das Leica DI C700 Dual Imaging-Modul ermöglicht es dem Chirurgen, Daten aus externen Quellen, wie hoch aufgelöste RGB-Videosignale, korrelierte Daten aus IGS-Systemen und Standard-CToder -MRI-Daten, zu verwenden. Mit einem IGS-Computer kann eine vollständige Korrelation zwischen dem CT- oder MRI-Material und dem Bild in einem der Okulare hergestellt werden. Das vollständig korrelierte Bild kann das tatsächliche Bild überlagern; mithilfe eines Shutters läßt sich das tatsächliche Bild in einem Okular und das vollständig korrelierte Bild im anderen Okular betrachten. Instrumenten-Tracking in Perfektion In Verbindung mit den Instrumenten-Tracking-Fähigkeiten eines IGS-Systems begleitet das Leica M720 OH5 die Bewegungen eines chirurgischen Instruments entlang der X-, Y- oder Fokusachse. Das Mikroskop folgt, ohne dass der Chirurg die Handgriffe berühren oder seine Hände aus dem Operationsfeld herausbewegen muss. Neuroendoskopische Bilder Nicht korrelierte Bilder, wie Endoskopiebilder, werden mit der höchsten derzeit im Markt verfügbaren Auflösung und dem bestmöglichen Kontrast projiziert. [. . . ] 601. 1-M90 · Elektromagnetische Kompatibilität IEC 60601-1-2; EN 60601-1-2 Gemäss SQS-Zertifikat verfügt Leica Microsystems (Schweiz) AG, Surgical Division, über ein Management-System, welches den Anforderungen der internationalen Normen ISO 9001:2000 / ISO 13485:2003 und ISO 14001:2004 für Qualitäts-Management und Umwelt-Management entspricht. Lichtquelle Steuerelemente Integrierte Dokumentation Anschlüsse Interne Anschlüsse Gelenkträger für Bildschirm Material Oberflächenbeschichtung Ausladung Tragkraft Gewicht Lagerabmessungen Konformität Leica Microsystems ist auf internationaler Ebene in vier Divisionen tätig, die in ihrem jeweiligen Segment zu den Marktführern zählen. Wir wollen mit innovativen Lösungen des Sichtbarmachens, des Messens sowie der Analyse von Mikrostrukturen für die Bedürfnisse unserer Kunden weltweit der Lieferant der ersten Wahl sein. Leica ­ die führende Marke für Mikroskope und wissenschaftliche Instrumente hat sich aus den traditionsreichen Markennamen Wild, Leitz, Reichert, Jung und Cambridge Instruments entwickelt. Leica steht gleichermaßen für Tradition wie für Innovation. Life Science Research Division Die Life Science Research Division von Leica Microsystems erfüllt die Bildgebungsanforderungen der Wissenschaft mit höchster Innovationsfähigkeit und technischem Knowhow für die Visualisierung, Messung und Analyse von Mikrostrukturen. Durch ihre Vertrautheit mit Forschungsapplikationen bringt die Division ihren Kunden den entscheidenden Vorsprung in der Wissenschaft. Leica Microsystems ­ ein weltweit aktives Unternehmen Australien: Belgien: Dänemark: Deutschland: England: Frankreich: Italien: Japan: Kanada: Korea: Niederlande: Österreich: Portugal: Schweden: Schweiz: Singapur Spanien: USA: Volksrepublik China: North Ryde Groot Bijgaarden Herlev Wetzlar Milton Keynes Rueil-Malmaison Mailand Tokio Richmond Hill/Ontario Seoul Rijswijk Wien Lissabon Kista Heerbrugg Barcelona Bannockburn/Illinois Hong Kong Tel. [. . . ]