Bedienungsanleitung BEHRINGER PEQ2200

[. . . ] PEQ2200 Bedienungsanleitung Version 1. 2 September 2001 ULTRA-Q PRO ® www. behringer. com DEUTSCH ULTRA-Q PRO PEQ2200 SICHERHEITSHINWEISE ACHTUNG: Um eine Gefährdung durch Stromschlag auszuschließen, darf die Geräteabdeckung bzw. Geräterückwand nicht abgenommen werden. Im Innern des Geräts befinden sich keine vom Benutzer reparierbaren Teile. Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal ausgeführt werden. WARNUNG: Um eine Gefährdung durch Feuer bzw. [. . . ] Rückkopplungsprobleme erfordern eine unterschiedliche Handhabung. Die zusätzlichen Low- und High Cut-Filter dienen zur breitbandigen Korrektur, wohingegen die parametrischen Filter für schmalbandige Frequenzbänder (Netzbrummen, Feedback etc. ) zur Verfügung stehen. Die Bedienung der Funktionselemente ist übersichtlich und deren Anordnung logisch. Die Drehung des BANDWIDTH-Reglers nach links führt zu einer minimalen (0, 03 Oktaven), die Drehung nach rechts zu einer maximalen Bandbreite. Die Rechtsdrehung des LEVEL-Reglers führt zu einer Anhebung, die Drehung im Gegenuhrzeigersinn zu einer Abschwächung der Filteramplitude. Die Funktion des FREQUENCY-Reglers verläuft sinngemäß. TECHNISCHE GRUNDLAGEN ULTRA-Q PRO PEQ2200 Abb. 5. 1: Darstellung verschiedener Filtergüten Während des Betriebes ist ein direkter A/B-Vergleich des Equalizer-Effekts durch Ein- bzw. Ausschalten der jeweiligen Bänder möglich. Aufgrund der komplexen und zum Teil unübersichtlichen Einstellarbeit von parametrischen Equalizern ist eine derartige Schaltmöglichkeit unerlässlich. Die meisten parametrischen Equalizer lassen diesen bandspezifischen Ein/Aus-Schalter vermissen, wodurch die Gefahr besteht, inmitten von Schaltern und Reglern die Übersicht zu verlieren. 5. 2 Das CONSTANT-Q-Prinzip Eine der wichtigsten Anforderungen an einen Equalizer, gleichgültig ob es sich um einen grafischen oder einen parametrischen Equalizer handelt, ist die Unabhängigkeit der einzelnen Reglerfunktionen. Die speziellen StateVariable-Filter des ULTRA-Q PRO arbeiten nach dem sogenannten Constant-Q-Prinzip, das eine gegenseitige Beeinflussung der Parameter Frequenz, Bandbreite und Amplitude ausschließt. Ebenso wird eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Bänder untereinander vermieden. Damit ist die wesentliche Voraussetzung für eine gezielt definierbare und reproduzierbare Einstellbarkeit der Filter geschaffen. Werden mehrere Filter gleichzeitig genutzt, so ergibt sich die Gesamtfilterkurve aus der Addition bzw. Subtraktion der einzelnen bandspezifischen Filterkurven. 5. 3 Das parallele Filterkonzept Im Gegensatz zu herkömmlichen, parametrischen Equalizern weist der ULTRA-Q PRO eine parallele Anordnung der einzelnen Filter auf. Das parallele Konzept bietet gegenüber der seriellen Anordnung entscheidende Vorteile: Durch die parallele Anordnung der Filter lassen sich filtertypische Phasenverschiebungen und damit verbundene Laufzeiten auf ein Minimum reduzieren. Dies ist der Grund für die sprichwörtliche Musikalität des ULTRA-Q PRO. Natürlich hat auch dieses Konzept eine Einschränkung: Im Gegensatz zu seriell angeordneten Filtern lässt das parallele Konzept extremste Absenkungen bzw. Anhebungen der Frequenzen nur bedingt zu. Sie sollten jedoch bedenken, dass extremste Einstellungen auf fundamentale Fehler im Klangbild schließen lassen. Es ist deshalb unbedingt notwendig, Fehler dieser Art zuerst zu lokalisieren und zu beheben, bevor eigentliche musikalische Feinkorrekturen vorgenommen werden. [. . . ] zur Reparatur des Gerätes, insbesondere wenn die Defekte auf unsachgemäße Benutzung zurückzuführen sind. Ebenfalls nicht vom Garantieanspruch erfasst sind Defekte an Verschleißteilen, die auf normalen Verschleiß zurückzuführen sind. Verschleißteile sind insbesondere Fader, Potis, Tasten und ähnliche Teile. Auf dem Garantiewege nicht behoben werden des weiteren Schäden an dem Gerät, die verursacht worden sind durch: s Missbrauch oder Fehlgebrauch des Gerätes für einen anderen als seinen normalen Zweck unter Nichtbeachtung der Bedienungs- und Wartungsanleitungen der Firma BEHRINGER; s den Anschluss oder Gebrauch des Produktes in einer Weise, die den geltenden technischen oder sicherheitstechnischen Anforderungen in dem Land, in dem das Gerät gebraucht wird, nicht entspricht; s Schäden, die durch höhere Gewalt oder andere von der Firma BEHRINGER nicht zu vertretende Ursachen bedingt sind. [. . . ]