Detaillierte Anleitungen zur Benutzung finden Sie in der Bedienungsanleitung.
[. . . ] Altivar 31
Frequenzumrichter für Asynchronmotoren
Programmieranleitung
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Hinweise ____________________________________________________________________________________________ 2 Vorgehensweise zur Inbetriebnahme ______________________________________________________________________________ 3 Werkseitige Konfiguration_______________________________________________________________________________________ 4 Grundlegende Funktionen ______________________________________________________________________________________ 5 Inbetriebnahme - Einleitende Empfehlungen ________________________________________________________________________ 7 Funktionen der Anzeige und der Tasten____________________________________________________________________________ 8 Option Bedienterminal ________________________________________________________________________________________ 10 Programmierung _____________________________________________________________________________________________ 11 Kompatibilität der Funktionen ___________________________________________________________________________________ 13 Liste der Funktionen, mit denen die Ein-/Ausgänge belegt werden können________________________________________________ 14 Menü , , Einstellung" SEt- _______________________________________________________________________________________ 16 Menü , , Antrieb" drC- __________________________________________________________________________________________ 20 Menü , , Eingänge/Ausgänge" I-O- ________________________________________________________________________________ 23 Menü , , Steuerung" CtL- ________________________________________________________________________________________ 26 Menü , , Anwendungsfunktionen" FUn- _____________________________________________________________________________ 37 Menü , , Fehlerbehandlung" FLt- __________________________________________________________________________________ 60 Menü , , Kommunikation" COM- __________________________________________________________________________________ 63 Menü , , Überwachung" SUP- ____________________________________________________________________________________ 64 Wartung ___________________________________________________________________________________________________ 67 Störungen - Ursachen - Behebung _______________________________________________________________________________ 68 Tabellen für Konfiguration/Einstellungen __________________________________________________________________________ 70 Verzeichnis der Parametercodes ________________________________________________________________________________ 74 Verzeichnis der Funktionen ____________________________________________________________________________________ 75
HINWEIS: Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung.
1
Wichtige Hinweise
Bei eingeschaltetem Umrichter werden die Leistungselektronik sowie einige Komponenten der Steuerung über das Netz versorgt. Teile auch im Motorstillstand nicht berühren!Die Abdeckklappe des Umrichters ist geschlossen zu halten. Grundsätzlich muss die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters ausgeschaltet werden, bevor elektrische oder mechanische Eingriffe an der Anlage oder am Gerät erfolgen. [. . . ] Wird vor dem Wechsel auf nO während eines kurzen Augenblicks ntr eingeblendet, bedeutet dies, dass ein Fehler bei der Konfigurationsübertragung aufgetreten ist. Daher ist eine Werkseinstellung mittels InI vorzunehmen. In beiden Fällen vor einem erneuten Versuch die zu übertragende Konfiguration überprüfen. Zur Berücksichtigung von rECI, InI und FL1 bis FL4 muss die Taste ENT länger (2 s) gedrückt werden. (1) Auf SCS und FCS kann von verschiedenen Konfigurationsmenüs aus zugegriffen werden, sie beziehen sich jedoch auf alle Menüs und Parameter.
FCS
36
Menü , , Anwendungsfunktionen" FUn-
ENT
FUn-
ESC
rPCSA1FCS
ENT
ENT
ESC
ESC
Untermenü
ESC
ENT
ENT
Untermenü
ESC
ESC
ESC
ENT
ESC
Die Parameter sind nur im Stillstand, ohne Fahrbefehl veränderbar. Auf dem optionalen Bedienterminal kann dieses Menü über die Schalterstellung
aufgerufen werden.
Einige Funktionen enthalten zahlreiche Parameter. Zur Verdeutlichung der Programmierung, und um ein langwieriges Durchsuchen der Parameter zu vermeiden, wurden diese Funktionen in Untermenüs aufgegliedert. Die Untermenüs sind am Bindestrich rechts des Codes zu erkennen, wie zum Beispiel das Menü PSS- . Es besteht die Möglichkeit, dass die Funktionen nicht miteinander kompatibel sind (vgl. Inkompatibilitätstabelle Seite 13). In diesem Fall blockiert die erste konfigurierte Funktion die Konfiguration der anderen.
FUnCode rPCrPt Beschreibung Einstellbereich Rampen Rampentyp Definiert den Verlauf der Hochlauf- und der Auslauframpen. LIn: linear S: S-förmig U: U-förmig CUS: , , Sonder"-Rampen S-förmige Rampen
f (Hz) HSP f (Hz) HSP
Werkseinstellung LIn
Der Rundungsfaktor ist fest, wobei t2 = 0, 6 x t1 und t1 = eingestellte Rampenzeit.
t2 t1 t
0
t2 t1
t
0
f (Hz) HSP
U-förmige Rampen
f (Hz) HSP
Der Rundungsfaktor ist fest, wobei t2 = 0, 5 x t1 und t1 = eingestellte Rampenzeit.
t1 t2 t
0 t1
t2
t
0
, , Sonder"-Rampen
f (Hz) HSP f (Hz) HSP
0 tA1
tA2 ACC oder AC2
0 t tA3
tA4 dEC oder dE2
t
tA1: einstellbar von 0 bis 100% (von ACC oder AC2) tA2: einstellbar von 0 bis (100% - tA1) (von ACC oder AC2) tA3: einstellbar von 0 bis 100% (von dEC oder dE2) tA4: einstellbar von 0 bis (100% - tA3) (von dEC oder dE2) 10%
tA1
Rundung Beginn der Hochlauframpe Typ CUS 0 bis 100 in % der Gesamtrampe (ACC oder AC2)
Diese Parameter erscheinen nur, wenn die Funktion freigegeben wurde.
37
Menü , , Anwendungsfunktionen" FUn-
FUnCode tA2 rPC(Fortsetzung) tA3 tA4 ACC dEC Beschreibung Rundung Ende der Hochlauframpe Typ CUS in % der Gesamtrampe (ACC oder AC2) Rundung Beginn der Auslauframpe Typ CUS in % der Gesamtrampe (dEC oder dE2) Rundung Ende der Auslauframpe Typ CUS in % der Gesamtrampe (dEC oder dE2) Zeit der Hochlauf- und Auslauframpen (1) Einstellbereich 0 bis (100-tA1) 0 bis 100 0 bis (100-tA3) Werkseinstellung 10% 10% 10%
rPS
0, 1 bis 999, 9 s 3s 0, 1 bis 999, 9 s 3s Für den Hoch- und Auslauf im Bereich von 0 bis zur Nennfrequenz FrS definiert (Parameter im Menü drC-). Sicherstellen, dass der dEC-Wert im Hinblick auf die anzuhaltende Last nicht zu niedrig ist. Umschalten der Rampe nO Diese Funktion bleibt ungeachtet des Befehlskanals aktiv. nO: Nicht belegt LI1: Logikeingang LI1 LI2: Logikeingang LI2 LI3: Logikeingang LI3 LI4: Logikeingang LI4 LI5: Logikeingang LI5 LI6: Logikeingang LI6 Wenn LAC = L3, sind folgende Zuordnungen möglich: Cd11: Bit 11 des Steuerungsworts Modbus oder CANopen Cd12: Bit 12 des Steuerungsworts Modbus oder CANopen Cd13: Bit 13 des Steuerungsworts Modbus oder CANopen Cd14: Bit 14 des Steuerungsworts Modbus oder CANopen Cd15: Bit 15 des Steuerungsworts Modbus oder CANopen Im Zustand 0 des Logikeingangs oder des Bits des Steuerungsworts wurden ACC und dEC freigegeben. Im Zustand 1 des Logikeingangs oder des Bits des Steuerungsworts wurden AC2 und dE2 freigegeben. Schwellwert für Rampenumschaltung 0 bis 500 Hz 0 Umschaltung der 2. Rampe, wenn Frt nicht 0 ist (der Wert 0 entspricht der nicht aktiven Funktion) und die Ausgangsfrequenz Frt überschreitet. Die Umschaltung der Rampe mittels Schwellwert kann mit der Umschaltung mittels LI oder Bit folgendermaßen kumuliert werden: LI oder Bit 0 0 1 1 Frequenz <Frt >Frt <Frt >Frt Rampe ACC, dEC AC2, dE2 AC2, dE2 AC2, dE2
Frt
AC2
dE2
brA
2. Rampenhochlaufzeit (1): 0, 1 bis 999, 9 s 5s Freigabe über Logikeingang (rPS) oder Frequenzschwellwert (Frt). Rampenauslaufzeit (1): 0, 1 bis 999, 9 s 5s Freigabe über Logikeingang (rPS) oder Frequenzschwellwert (Frt). Anpassung der Auslauframpe YES Bei Aktivierung dieser Funktion stellt sich automatisch die Auslauframpe ein, wenn diese auf einen zu geringen Wert bezüglich des Massenträgheitsmoments eingestellt wurde. [. . . ] · Parameter UFr (Seite 17), UnS und nCr (Seite 20) überprüfen und optimieren, und eine Motormessung über tUn ausführen (Seite 21). · Netzspannung zu hoch · Netzspannung überprüfen. · Störung im Netz · Umrichter fehlerhaft versorgt oder · Den Leistungsanschluss und die Sicherungen überprüfen. Sicherung geschmolzen · Ausfall einer Phase · Wieder einschalten. [. . . ]